Mehrwertsteuer-Erhöhung
Wir haben einer zukünftig möglichen Mehrwertsteuererhöhung hinreichend vorgebeugt, indem dann die alten MwSt.-Sätze als MwSt.-Code 3 und 4 übergangsweise genutzt werden können. Dazu sind ein paar Besonderheiten zu beachten.
Grundeinrichtung
Im Programm 5,4,10 auf Seite 5 werden unter „MwSt.-Sätze/Fibu-Konten“ die neuen Mehrwertsteuer-Sätze unter „MwSt.-Code“ 1 und 2 eingetragen, während die alten Sätze unter „MwSt.-Code“ 3 und 4 hinterlegt werden.
Werden Rechnungen mit dem DATEV-Export (Programm 6,7,5) bzw. mit dem Fibu-Export (6,7,6) exportiert oder wird die DATEV-Liste (6,7,2) genutzt, müssen ebenso die Konten aller MwSt.-Codes nach der Vorgabe Ihres Steuerberaters angepasst werden.
Rechnungsausdrucke und Verbuchung
Rechnungen mit alter MwSt. können in jeder Druckart mit rein MwSt.-Code 3 oder 4 erzeugt und ggf. auch an die Buchhaltung übergeben werden. Und auch der Rechnungswiederholungsdruck ist dafür möglich.
Split-Rechnungen mit MwSt.-Code 3 und 4 können nur als RTF-Druck erzeugt werden. Dabei muss der MwSt.-Code der Auftragszusatzdaten auf „1“ stehen, während die Positionen MwSt.-Code 3 und 4 enthalten können. Denn nur bei MwSt.-Code „1“ greifen die Positions-Mehrwertsteuersätze. Damit es aber nicht zu drei verschiedenen Steuersätzen in der Rechnung kommt (das geht nicht) sind Porto- und Verpackungskosten nur als Positionskosten möglich.
Bruttorechnungen sind nicht für MwSt. Code 3 und 4 geeignet, sondern nur für Code 1.
DATEV- und KHK-Export
MwSt.-Code 3 und 4 werden mit den beiden Standard-Fibu-Schnittstellen DATEV (Programm 6,7,5) und Fibu-Export für Sage KHK (6,7,6) fehlerfrei exportiert
Listen
Das Rechnungs-Journal 7,16 ist nur als OLAP-Statistik (einstellbar in 5,4,10 Seite 10) für MwSt.-Code 3 und 4 möglich. Dafür gibt es den neu4en Schalter „plus MwSt. 3- und 4-Aufteilung“. Dieser Schalter funktioniert natürlich nur, wenn auch „mit MwSt.-Aufteilung“ angehakt ist.
Die DATEV-Liste (6,7,2) gibt alle Werte einwandfrei aus.